Digital-Offensive: Mehr als 24 Mio. Fahrplanabfragen in digitaler Fahrplanauskunft und OÖVV App

Share
10.05.2024, Autor: Verkehrsverbund Tirol

Neuer Allzeit-Rekord: Mehr als 24 Mio. Abfragen tätigten Kundinnen und Kunden des OÖ Verkehrsverbundes im vergangenen Jahr über die digitale Fahrplanauskunft auf der Website des OÖVV und in der OÖVV App. Die digitale Fahrplanauskunft des OÖ Verkehrs- verbundes informiert Fahrgäste über alle möglichen Verkehrsverbindungen zu ihrem ge- wünschten Zielort in Echtzeit. Sie ist die wichtigste Funktion in der aktuellen OÖVV App, ist direkt auf der OÖVV Homepage eingebunden und steht auch Gemeinden, Unterneh- men, Schulen, Tourismusbetrieben und weiteren Kooperationspartnern zur Einbindung auf deren Webseiten zur Verfügung. Um den Öffentlichen Verkehr zukunftsfähig zu ge- stalten, braucht es weiterhin innovative Lösungen, welche die digitale Transformation vorantreiben, um die Nutzung klimaschonender Mobilitätsangebote weiter zu steigern und damit das volle Potential des Öffentlichen Verkehrs auszuschöpfen. Dafür investiert der OÖ Verkehrsverbund seit einigen Jahren große Anstrengungen in die Entwicklung neuer, digitaler Vertriebswege und Fahrgastinformationssysteme.

In der öffentlichen Personenmobilität gewinnen digitale Services immer mehr an Bedeutung. Dank Digitalisierung und multimodaler Vernetzung ist es heute so einfach wie nie zuvor die Vorzüge des Öffentlichen Verkehrs kennenzulernen und zu entdecken. Der erste Einstieg in den Öffentlichen Verkehr – im wahrsten Sinne des Wortes – erfolgt in Oberösterreich meist über die digitale Fahrplanauskunft des OÖ Verkehrsverbundes. Mittlerweile liegen die jährlichen Fahr- planabfragen bei einem Wert von über 24 Mio. – ein absoluter Allzeit-Rekord seit Einführung der digitalen Fahrplanauskunft. Der Großteil – mehr als 18 Mio. Abfragen – wurde über die OÖVV App getätigt, die derzeit im Google Play Store, Apple App Store und im Huawei App Store ver- fügbar ist.

(C) OÖVV

Bereits 150 digitale OÖVV-Fahrgastinformationsanlagen in OÖ

Insgesamt 150 digitale OÖVV-Fahrgastinformationsanlagen, also Infomonitore, LED-Anzei- gen und ePaper an 79 Regionalbus-Haltestellen in Oberösterreich, stehen den Fahrgästen mittlerweile zur Verfügung. Neben der digitalen Fahrplanauskunft auf der OÖVV-Website und in der OÖVV App, haben Fahrgäste auch die Möglichkeit sich durch Scannen der an den Halte- stellen ausgehängten QR-Codes den aktuellsten Echtzeit-Fahrplan direkt aufs Smartphone zu holen.

 

Im Vergleich zu den analogen Fahrplänen haben digitale Fahrplananzeigen den Vorteil, dass neben der geplanten Abfahrtszeit auch die prognostizierten Ankünfte/Abfahrten in Echtzeit an- gezeigt werden. So wissen die Fahrgäste stets Bescheid, wann der nächste Bus fährt und wer- den in Echtzeit über Verspätungen und Ausfälle informiert. Eine Besonderheit stellen die sog. ePaper-Systeme dar. Die ePaper-Anzeigen funktionieren äußerst stromsparend. Selbst wenn keine Datenversorgung gegeben sein sollte – etwa durch einen Stromausfall – wird ein QR Code für die digitale Fahrplanauskunft dieser Haltestelle angezeigt. Alle ePaper sind zudem barriere- frei nutzbar, indem sie auch mit einer Sprachausgabe-Funktion ausgestattet sind, um dadurch auch Menschen mit Seheinschränkung eine adäquate Fahrplanauskunft zur Verfügung stellen zu können. Der OÖ Verkehrsverbund arbeitet seit Jahren intensiv daran, die relevantesten Hal- testellen sukzessive zu digitalisieren und mit elektronischen Anlagen aufzurüsten. 2023 wurden 17 elektronische Fahrplan-Informationsanlagen an 14 Haltestellen in den Gemeinden Linz, Neuhofen a. d. Krems, Pichling b. Linz, Lambach, Herzogsdorf/Gerling, St. Martin i. Mühlkreis, Traunkirchen, Kremsmünster, Hinterstoder, Ottnang a. Hausruck, Kronstorf, Hagenberg Pa- sching b. Linz und Pinsdorf installiert. Dafür wurden rund 162.000 Euro investiert.

 

Neue, digitale Wege im Vertrieb und Kundenservice

Seit 2020 ist es den Fahrgästen möglich, auch in der OÖVV App ihre Tickets ganz bequem am Handy zu erwerben. Mehr als 80.000 Tickets kommen so jedes Jahr in Umlauf – von der Einzelfahrkarte bis hin zum Freizeit-Ticket OÖ. Seit 2021 bietet der OÖ Verkehrsverbund auch ein digitales Anfragesystem an, das es den Fahrgästen mit wenigen Mausklicks ermöglicht, über verschiedene digitale Kanäle mit dem Kundenservice des OÖ Verkehrsverbundes in Kon- takt zu treten. Neben der klassischen Schalterbedienung und dem Callcenter, können Kundin- nen und Kunden ihre Anfragen auch über die Website, E-Mail und seit 2022 auch über einen Chatbot stellen. Ein dahinterliegendes System bündelt die Anfragen und leitet die Kundinnen und Kunden direkt und zuverlässig an die richtige Stelle weiter. Durch diese Bündelung aller OÖVV Service-Kanäle können jährlich rund 90.000 Kundenanfragen bearbeitet werden. Er- gänzt wird das Service-Angebot durch die OÖVV-Wissensdatenbank (Einführung 2021), die über die Website des OÖ Verkehrsverbundes aufgerufen werden kann. Fahrgäste finden in der Wissensdatenbank mehr als 400 Wissensartikel für den Online-Self-Service. Die Datenbank wird laufend aktualisiert und erweitert. Im Jahr 2023 wurde diese digitale Unterstützung bereits 350.000-mal genutzt.

 

„Oberösterreich lebt von seiner Innovationskraft – insofern ist es für uns selbstverständlich, dass wir auch in der Mobilität innovative Vorreiter sein möchten. Das tun wir, indem wir Mobilität weiterdenken und Digitalisierung als Chance sehen. Neben dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs wird es in Zukunft auch immer mehr darum gehen, die Mobilitätsangebote über digitale Kanäle oder Apps zu vernetzen, denn die Wegeketten unserer Fahrgäste werden immer anspruchsvoller und komplexer. Die Nutzung und die Kombination verschiedener Verkehrsmittel wird immer wichtiger. Dabei braucht es smarte Lösungen, um für die Mobilität und die Ansprüche der Fahr- gäste von morgen gerüstet zu sein. Ich bin der festen Überzeugung, das Rückgrat der klimaschonenden Mobilität wird immer der klassische Öffentliche Verkehr mit Bus und Bahn bleiben. Allerdings wird die Integration alternativer Verkehrsmittel wie E-Scooter, E-Bikes oder Fahrgemeinschaften in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen“, erklärt Landesrat für Mobilität und Infrastruktur Günther Steinkellner.

 

„Der Bereich Mobilität in Oberösterreich war und ist von Innovationen geprägt. Durch die technologische Entwicklung sind fundamentale Erneuerungen auch im Öffentlichen Verkehr möglich geworden. Neue und bessere Verkehrsdienste, modernste Fahrzeuge und multimodale Informationssysteme prägen heute das Bild. Auch die OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft ist durch modernste Informationstechnologien und fortschreitende Digitalisierung leistungsstärker und effizienter geworden. Diese Innovationen sind aber auch ein Resultat eines veränderten Mobilitätsverhaltens unserer Fahrgäste. Erneuerung und Weiterentwicklung sind auch in Zukunft angesagt, um den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden auch weiterhin gerecht zu werden“, ergänzt Herbert Kubasta, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft.

Share
BEITRAG teilen

weitere News & Pressemeldungen.