Die Wiener U-Bahn spielt eine zentrale Rolle im Verkehrssystem der Ostregion Österreichs. Als integraler Bestandteil eines umfassenden Mobilitätskonzepts ermöglicht sie eine nahtlose und effiziente Mobilität, schafft eine Alternative zum Straßenverkehr und trägt erheblich zur Verbesserung der Luftqualität sowie zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei.
Mit dem stetigen Wachstum von Wien und seinem Umland gewinnt die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel maßgeblich an Bedeutung. Erfolgreiche Maßnahmen wie das VOR KlimaTicket MetropolRegion haben das Pendeln in und aus der Hauptstadt noch attraktiver gemacht. Daher liegt es auf der Hand, dass auch die städtische Infrastruktur, insbesondere im Rahmen des Klimaschutzprojekts U2xU5, entsprechend ausgebaut wird.
Seit der Eröffnung des Wiener Hauptbahnhofs sind die zentralen Pendlerverkehrsachsen aus Norden, Osten, Süden und Westen der Stadt durch den Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Bahnhof Meidling verbunden.
Die U2-Anbindung am Matzleinsdorfer Platz schafft eine „dritte städtische Verteilungsachse“ zwischen den Nord-Süd-Verbindungen der Linie U1 (Hauptbahnhof) und der Linie U6 (Meidling). Mit ihrer strategischen Lage bildet die neue U2 den zweiten Teil eines „Halbkreises“ um das Wiener Zentrum, der die Stammstrecke der S-Bahn zwischen Praterstern und Matzleinsdorfer Platz ergänzt. Dabei verbindet sie die Linien U3 und U4, 18 Straßenbahnlinien sowie zahlreiche Busverbindungen und integriert die westlichen Bezirke optimal in das S- und Regionalbahnnetz des VOR.
Die neue Linie U5 nach Hernals stellt eine direkte und effiziente Verbindung zur Vorortelinie S45 her und bietet somit eine ideale Anbindung für Pendler der Franz-Josefs-Bahn und der westlichen Wienerwaldgemeinden entlang der „alten Westbahn“. Sie verbindet Hernals nicht nur mit dem Stadtzentrum und der Universität Wien, sondern auch mit dem AKH, dem größten Krankenhaus Österreichs, in dem fast 9.000 Menschen beschäftigt sind.
Die Geschäftsführung des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), Mag.a Karin Zipperer, MBA, und Dr. Alexander Andreas Schierhuber, MA, MSc (LSE), betont, „Das Klimaschutzprojekt U2xU5 schafft für die Wiener Bevölkerung, wie auch für die Pendler und Pendlerinnen aus der Ostregion neue attraktive Mobilitätsoptionen. Gleichzeitig leistet es einen langfristigen und entscheidenden Beitrag zur Kapazitätssteigerung, um dem Wachstum der Region gerecht zu werden.“
