Der heurige Fahrplanwechsel findet am 10. Dezember 2023 statt. Stark ausgebaut werden die Verbindungen auf der Schiene im Tiroler Unterland und am Wochenende Richtung Brenner. Bei den Regiobus-Linien gibt es kleinere effektive Änderungen und Anpassungen. Der Fernverkehr bringt eine neue tägliche Abendverbindung von München nach Innsbruck.
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 macht der Öffentliche Verkehr in Tirol einen weiteren Sprung nach vorne. Neben einem massiven Ausbau der Zugverbindungen im Tiroler Unterland und Richtung Brenner werden auch bei den Regiobussen neue Verbindungen geschaffen und Takte verdichtet.
In einem ersten Schritt wird im Dezember 2023 das Schienenangebot in Tirol mit ca. 600.000 KM mehr pro Jahr deutlich erweitert und bringt somit zahlreiche Verbesserungen für Pendlerinnen und Pendler sowie Gelegenheitsfahrerinnen und -fahrer. Ermöglicht wird dies u.a. auch durch die 20 neuen Cityjet-Garnituren mit je 100 zusätzlichen Sitzplätzen, welche die Tiroler Nahverkehrsflotte bis Sommer 2024 sukzessive ergänzen. Eine zweite Erweiterung folgt im Dezember kommenden Jahres. Die Highlights bei den Regiobusverbindungen sind ein gänzlich neues Verkehrskonzept rund um Brixlegg, der neue Regiobus 862 von Kelchsau bis Itter und der Schnellbus 320X im Ötztal.
Mobilitätslandesrat René Zumtobel: „Wir bieten in Tirol aktuell 67 Millionen Öffi-Kilometer für über 160.000 StammkundInnen an. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird das Öffi-Netz noch einmal erweitert, verdichtet und optimiert. Insgesamt 600.000 zusätzliche Schienenkilometer werden neu dazu kommen, welche höhere Bahnfrequenzen im Unterinntal, auf der Brenner- und Karwendelbahn sowie bei den Verbindungen nach Wörgl und ins Brixental bedeuten. Wesentlich dabei sind auch die 20 neuen Zuggarnituren, die kommendes Jahr sukzessive ausgeliefert und mit Platz für je 100 Personen zusätzlich pro Zug nicht nur die Fahrgastkapazität erhöhen, sondern auch mehr Komfort bringen. Ende 2024 folgt dann der nächste Schritt und die Bahnverbindungen ins Tiroler Oberland werden weiter ausgebaut. Rund um Brixlegg bieten wir ein ganz neues Buskonzept, ein neuer Regiobus verbindet die Kelchsau mit Itter und der Schnellbus 320X wird die öffentliche Mobilität im Ötztal verbessern. Zusätzlich zu den unterjährigen Erweiterungen im Großraum Innsbruck, Imst-Pitztal sowie im Ehrwalderbecken setzen wir mit dem heurigen Fahrplanwechsel ein weiteres Ausrufezeichen in Richtung Mobilitätswende und geben damit die Antwort auf das steigende Bedürfnis nach öffentlicher Mobilität in ganz Tirol.“
VVT Geschäftsführer Alexander Jug: „Dank der steigenden Nachfrage haben wir die Chance das Öffi-Angebot in Tirol mit neuen Strecken und verdichteten Takten zu erweitern. Was im Öffi-Alltag oft jedoch etwas auf der Strecke bleibt, sind freundliche Worte und Dankbarkeit. Dabei können kleine Gesten viel bewirken: die Mitmenschen im Zug anlächeln, sich beim Fahrpersonal bedanken oder zu entschuldigen, wenn ein Missgeschick passiert ist. Die Bedürfnisse von älteren Menschen, Familien oder Behinderten wahrnehmen und aktiv Hilfe anbieten – ein aufmerksamer und wertschätzender Umgang tut uns gerade in hektischen Zeiten gut.“
Weihnachtszug
Für einen Lichtblick sorgen heuer VVT und ÖBB gemeinsam: von 1. bis 24. Dezember fährt ein Weihnachtszug durch ganz Nordtirol: von Landeck bis Kufstein, von Seefeld bis zum Brenner. Der Weihnachtszug soll eine Erinnerung für mehr Miteinander sein – und ein Danke für treue Fahrgäste, denn das Motto der gemeinsamen Aktion von VVT und ÖBB lautet: Für mehr Liebe.
ÖBB Personenverkehr Regionalmanager Tirol Werner Dililtz: „Bei den Fahrgastzahlen in Tirol haben wir die Delle durch Corona nicht nur überwunden, sondern steuern auf einen neuen Rekord zu. Das ist erfreulich und zugleich ein Auftrag: Wir erweitern daher nicht nur das Angebot auf der Schiene, sondern steigern auch Qualität und Komfort mit neuen Zügen. Neben den modernen, größeren Cityjets im Nahverkehr nimmt mit Fahrplanwechsel der Nightjet der neuen Generation seinen Betrieb auf der Strecke Innsbruck-Hamburg auf. Ab Frühjahr können die Reisenden zwischen München und Oberitalien in den neuen Railjets Platz nehmen. „