ÖBB: Semmering-Basistunnel fertig gegraben – die neue Südstrecke rückt immer näher

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27.01.2025, Autor: Verkehrsverbund Ost-Region

Ende 2024 ist im Semmering-Basistunnel ein historischer Meilenstein gelungen. Nach rund zehn Jahren Vortrieb ist man durch den Berg, der Tunnel ist fertig gegraben. Alle Herausforderungen wurden mit großem Einsatz und Know-how bewältigt.

Die neue Südstrecke Wien – Villach wird bald für die Fahrgäste spürbar, wenn die Koralmbahn Ende 2025 in Betrieb geht. Und auch im Semmering geht es Schlag auf Schlag weiter, damit in Zukunft das Auto und der LKW stehen bleiben und Fahrgäste sowie der Güterverkehr auf die umweltfreundliche komfortable Bahn umsteigen können. 2030 ist dann die gesamte Südstrecke modernisiert und die neue Bahn-Qualität im Süden Österreichs für Bahnreisende durchgängig Realität. 

Fotos: © ÖBB/Ebner
Jetzt folgt die technische Tunnelausrüstung

Die 27,3 Kilometer des zweiröhrigen Semmering-Basistunnels sind gegraben und alle 14 Vortriebe erfolgreich abgeschlossen. 2020 hat auch der „Innenausbau“ der Tunnelröhren begonnen. Dabei wird der Tunnel mit einer Betoninnenschale ausgekleidet, mehr als 45 km (von insgesamt 55 km in zwei Röhren) sind schon verschalt. Nach Fertigstellung der Innenschale erfolgt als letzter Schritt noch die bahntechnische Tunnelausrüstung (Gleise, Leitungen, technische Anlagen), bevor die Züge durch den Tunnel fahren können. Baubeginn für die Tunnelausrüstung ist im Sommer 2025. 2030 fahren die Züge schließlich durch den Tunnel – damit wird der historische Ausbau der Südstrecke abgeschlossen sein. 

 

Ausblick: Kürzere Reisezeiten, bessere Verbindungen

Mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn Ende 2025 und dem Abschluss der Arbeiten am Semmering-Basistunnel im Jahr 2030 werden Reisende von einer komplett modernisierten Bahnstrecke profitieren. Kürzere Reisezeiten, bessere Verbindungen und eine nachhaltige Alternative zu Auto und LKW – das ist die Zukunft der Mobilität.

Für unsere Fahrgäste bedeutet das: In weniger als zwei Stunden von Graz nach Wien oder in nur 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt – ein großer Schritt in Richtung klimafreundlicher Verkehr. Diese Projekte sind mehr als nationale Erfolge, sie stärken die europäische Verkehrsachse und schaffen neue Chancen für Wirtschaft, Tourismus und unsere Regionen.

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