Wien/St. Pölten/Eisenstadt – Zahlreiche Verbesserungs- und Ausbauarbeiten an zentralen Verkehrsverbindungen in Wien, Niederösterreich und Burgenland werden planmäßig bis zum Schulbeginn am 2. September 2024 abgeschlossen sein. Die umfassenden Modernisierungs- und Streckenausbauarbeiten der VOR-Partnerbetriebe sind von entscheidender Bedeutung, um die Qualität und Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrsangebots langfristig sicherzustellen.
Überblick über die bedeutendsten Wiederinbetriebnahmen mit Schulbeginn:
- Wiener Stammstrecke und Südstrecke: Nach Abschluss der Bauarbeiten verkehren Züge wieder im regulären Betrieb.
- Badner Bahn: Die Verbindung zwischen Baden Josefsplatz und Wien Quartier Belvedere ist wieder durchgehend in Betrieb.
- Raaberbahn: Die Züge fahren wieder vollständig zu den gewohnten Zeiten. Dies betrifft insbesondere Verbindungen am Nachmittag von Wien nach Deutschkreutz.
- R44/REX4: Zusätzliche Bahnverbindungen für Fels, Etsdorf-Straß und Wagram-Grafenegg
- S60: Wiedereröffnung des Bahnhofs Wampersdorf
- U4: Die U4 verkehrt wieder durchgängig zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt
- Linie O: Die Linie O fährt wieder durchgehend bis zur Bruno-Marek-Allee.
- Linie 31: Die Linie 31 ist wieder bis zur Endstation Schottenring unterwegs
- Matzleinsdorfer Platz: Die Bahnsteigsperre für den Aufzugseinbau zur Unterpflasterstraßenbahn wurde aufgehoben. Ab sofort halten wieder alle Linien in beiden Fahrtrichtungen, einschließlich der Badner Bahn in Richtung Baden, der Linie 18 in Richtung Burggasse-Stadthalle und der Linie 1 in Richtung Stefan-Fadinger-Platz.
- Die Regionalbus-Fahrpläne in der Ostregion werden von den zuständigen VOR-Partnern, der NÖVOG in Niederösterreich und der BUMOG im Burgenland, kontinuierlich angepasst.
ÖBB
Die gebündelten Maßnahmen zur Modernisierung und Digitalisierung der Wiener Stammstrecke (zw. Wien Praterstern und Wien Floridsdorf) sowie deren Außenäste in Niederösterreich werden wie geplant abgeschlossen. Somit gilt auf der Wiener Stammstrecke, der Flughafen-S-Bahn sowie der Nordwestbahn wieder der reguläre Fahrplan. Auch die Sperre entlang der Südstrecke im Abschnitt Bad Vöslau bis Leobersdorf wird zum 2. September aufgehoben.
Außerdem werden die seit dem Frühjahr ausgesetzten Verbindungen auf der Franz-Josefs-Bahn zu Schulbeginn wiederaufgenommen. Dies betrifft insbesondere die Strecken zwischen St. Andrä-Wördern und dem Wiener Franz-Josefs-Bahnhof, auf denen ab dem 2. September wieder bis zu 116 tägliche Verbindungen der Linien R40 und S40 zur Verfügung stehen. Zusätzlich erweitert der Verkehrsverbund Ost-Region in enger Abstimmung mit dem Land Niederösterreich, der SCHIG und VOR-Partner ÖBB-Personenverkehr AG das Angebot auf dem Kremser Ast der Franz-Josefs-Bahn: Mit dem 2. September sind die Bauarbeiten auf der Kremser Bahn beendet und es wird ein zusätzlicher Zug im Schulverkehr zwischen Fels und Krems bzw. St, Pölten mit Halten unter anderem in Wagram-Grafenegg und Etsdorf-Straß eingeführt.
Ab 2. September 2024 halten Züge der Linie S60 wieder im Bahnhof Wampersdorf.
Die Modernisierungsmaßnahmen in der Ostregion gehen jedoch andernorts weiter. Details finden Fahrgäste unter www.oebb.at/de/fahrplan/baustelleninformation.
Badner Bahn
Pünktlich zum Schulbeginn werden auch die Gleisbauarbeiten auf der Badner-Bahn-Streckezwischen Neu Erlaa und Schönbrunner Allee planmäßig abgeschlossen, sodass die Badner Bahn wieder durchgängig von Quartier Belvedere bis Baden Josefsplatz verkehrt. Im Zuge der Bauarbeiten wurden die Gleise auf mehreren hundert Metern in beiden Fahrtrichtungen vollständig erneuert, der Gleisuntergrund umfassend saniert und der Gleiskörper neu errichtet.
Wiener Linien
420 km Gesamtgleislänge und 1.100 Weichen, jede davon ein Unikat. Diese beeindruckenden Zahlen machen das Wiener Straßenbahnnetz zum sechstgrößten der Welt. Ein derart großes Angebot zieht auch einen entsprechenden Wartungs- und Sanierungsaufwand nach sich. Die Modernisierungsoffensive der Straßenbahninfrastruktur schreitet erfolgreich voran, mehrere Bim-Linien sind zu Schulbeginn wieder auf ihren gewohnten Strecken unterwegs: Auf der Augartenbrücke sind die Gleisarbeiten abgeschlossen, der 31er fährt ab Schulstart wieder bis zum Schottenring und auch die USTRAB-Haltestelle Matzleinsdorfer Platz kann ab Montag wieder in alle Fahrtrichtungen eingehalten werden.
Für die neuen Linien 12 und 27 wurden in den Sommerferien mehrere Weichenanlagen auf den bestehenden Strecken der Linien O, 2 und 26 eingebaut. Während der 2er und der 26er in den Ferien bereits wieder ihre regulären Strecken aufgenommen haben, fährt der O-Wagen ab dem ersten Schultag wieder über den Praterstern bis zur Bruno-Marek-Allee.
Neben den Straßenbahnen wird auch die Wiener U4 nach der umfangreichen Sanierung der Tunnelträger planmäßig ab dem 2. September den regulären Fahrbetrieb zwischen Schwedenplatz und Schottenring wiederaufnehmen.
Raaberbahn
Die Züge REX 7682, REX 7684, REX 7686 und REX 7688 verkehren zu Schulbeginn wieder nach dem regulären Fahrplan.
Bauliche Infrastrukturmaßnahmen im Öffentlichen Verkehr sind und bleiben notwendig
„Die Ausweitung und die Modernisierung der Schieneninfrastruktur in der Ostregion leisten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion. Die zahlreichen Maßnahmen unserer Partner im VOR sorgen dafür, dass der öffentliche Nah- und Regionalverkehr effizienter, zuverlässiger und komfortabler wird sowie langfristig den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen entsprechen kann,“ erklären Karin Zipperer und Alexander Schierhuber, Geschäftsführung des VOR. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Baustellen mit sich bringen können, und bitten unsere Fahrgäste um Verständnis, dass sie zur Optimierung des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion nötig sind.“
Diese Modernisierungsoffensiven bleiben auch in Zukunft unerlässlich, um den öffentlichen Verkehr kontinuierlich auszubauen. Weitere, gezielte Investitionen in die Bahninfrastruktur machen das Nahverkehrssystem in der Ost-Region nicht nur zukunftssicher, sondern auch zunehmend attraktiver: Fahrgäste profitieren von einem spürbar höheren Komfort, sowohl am Bahnsteig als auch im Zug, dank erweiterter Kapazitäten und modernisierter Anlagen. Die Verlängerung der Bahnsteige schafft mehr Platz und ermöglicht das Einsetzen längerer Züge, wodurch das Reisen angenehmer wird. Zudem sorgen verkürzte Intervalle für eine deutliche Reduzierung der Wartezeiten.
Bestens informiert: die VOR AnachB App
Über die VOR AnachB App, den VOR-Routenplaner unter AnachB.VOR.at oder die Auskunftssysteme unserer VOR-Partner lassen sich einfach und schnell die aktuellen Fahr-, Sonderfahr- und Baustellenfahrpläne für öffentliche Verkehrsmittel finden.
Rückfragehinweis:
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH
Kamila Studzinska, BA
Telefon: +43 664 60 955 2215
E-Mail: kamila.studzinska@vor.at