Immer mehr Frauen entscheiden sich für den Lenkerinnen-Beruf

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13.03.2024, Autor: Verkehrsverbund Oberösterreich
  • 12 Prozent der OÖVV-Regionalbusse werden bereits von
    Frauen gelenkt – Tendenz steigend
  • Allgemeine Personal-Situation stabil, doch es braucht
    noch mehr Menschen, die sich für den Lenkberuf entscheiden

Regelmäßigen Öffi Nutzerinnen und -Nutzern dürfte es bereits aufgefallen sein – vermehrt werden sie beim Einsteigen in das Verkehrsmittel durch weibliche Lenkerinnen begrüßt. Ein Eindruck, der nicht täuscht, denn tatsächlich entscheiden sich immer mehr Frauen für den Lenkerinnenberuf im Regionalbusverkehr des OÖ Verkehrsverbundes. Mittlerweile werden 12 Prozent aller OÖVV Regionalbusse von Frauen gelenkt – Tendenz steigend. Eine Entwicklung, die schon seit einigen Jahren anhält und zukünftig noch weiter Fahrt aufnehmen wird. Dieser Trend lässt sich quer durch alle OÖVV Verkehrsunternehmen beobachten und zeigt, dass sich das Berufsbild seit einiger Zeit im Wandel befindet. Der Wunsch nach einem sinnstiftenden, sicheren Job mit flexiblen Arbeitszeiten bei gleichzeitiger Planungssicherheit tritt bei der Berufswahl insbesondere bei weiblichen Bewerberinnen verstärkt in den Vordergrund.

 

Ob in den Regionalbussen, Straßenbahnen oder Zügen, der Lenkberuf galt lange Zeit als männlich geprägt, doch die Branche befindet sich im Wandel und wird zunehmend weiblicher. Immer mehr Frauen sitzen mittlerweile hinter dem Steuer und bringen die Fahrgäste sicher und zuverlässig von A nach B. Das Lenken von großen, PS-starken Linienbussen ist längst keine Männerdomäne mehr und erfreut sich auch unter weiblichen Bewerberinnen immer größer werdender Beliebtheit. Das zeigen auch aktuelle Ergebnisse einer Erhebung des OÖ Verkehrsverbundes bei den Verkehrsunternehmen. In den letzten Jahren landen immer mehr Bewerbungen weiblicher Lenkerinnen in den Postfächern der Verkehrsunternehmen. Auch in den Führungsetagen der Verkehrsunternehmen übernehmen vermehrt Frauen die Verantwortung. Das Land OÖ und der OÖ Verkehrsverbund begrüßen diese positive Entwicklung und möchten Frauen verstärkt für die Branche und den Lenkberuf begeistern, denn für den weiteren ÖffiAusbau braucht es mehr engagierte Frauen, die sich für den Lenkerinnen-Beruf entscheiden.

 

© Kneidinger-Photography

Lenkpersonal im Regionalbusverkehr: Knapp 12 Prozent weiblich

Dass die Branche zunehmend weiblicher wird, hat vielerlei Gründe. Zum einen gewinnt der Öffentliche Verkehr in Zeiten der Mobilitätswende immer mehr an gesellschaftlicher Bedeutung, zum anderen befindet sich auch das Image der Branche im Umbruch. Unter anderem sorgten gemeinsame, multimediale Maßnahmen im Bereich Employer-Branding dafür, das öffentliche Bild dieses Berufs in der Gesellschaft aufzuwerten und ihm damit den Stellenwert zu verleihen, den dieser wichtige Beruf verdient. Dadurch konnten auch neue Bewerbergruppen gezielt angesprochen werden. Ein Fokus lag unter anderem darauf, vermehrt Frauen für den Lenkerinnenberuf zu begeistern. Mittlerweile ist zwölf Prozent des Lenkpersonals, das im Regionalbusverkehr in Oberösterreich unterwegs ist, weiblich – Tendenz steigend. Dies entspricht einer Steigerung von rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr.

 

Viele Frauen schätzen den täglichen Kundenkontakt, die Möglichkeit flexibler Arbeitszeitmodelle, die gleichberechtigte Bezahlung (Equal Pay) sowie das kollegiale Umfeld unter den Buslenkerinnen und Buslenkern. Außerdem gehen sie als Buslenkerinnen im öffentlichen Linienverkehr einer sinnstiftenden Tätigkeit nach haben einen zu 100 Prozent krisensicheren Job.

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